Bundesförderung für Deutsch-Amerikanisches Zentrum / James-F.-Byrnes-Institut verbleibt auf dem Niveau von 2024
SPD-Landtagsabgeordnete Katrin Steinhülb-Joos setzte sich für Rücknahme der Fördermittelkürzung ein
Die Fördermittel für das Deutsch-Amerikanische Zentrum / James-F.-Byrnes-Institut in Stuttgart bleiben auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Ursprünglich sollten die Mittel für das Jahr 2025 im Bundeshaushalt für die insgesamt elf Deutsch-Amerikanischen Institute gekürzt werden. Diese Kürzung wurde jetzt in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Bundestags zurückgenommen. Die Institute können für 2025 dadurch wieder insgesamt mit 990.000 Euro anstatt der ursprünglich vorgesehenen 550.000 Euro planen.
Erst im Juli stattete der Arbeitskreis Europa der SPD-Landtagsfraktion um Nicolas Fink, Sebastian Cuny und Katrin Steinhülb-Joos dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum / James-F.-Byrnes-Institut in Stuttgart einen Besuch ab und trug den Hilferuf der Direktorin Christiane Pyka nach Berlin weiter.
Die Stuttgarter Landtagsabgeordnete Katrin Steinhülb-Joos freut sich über die Rücknahme der geplanten Kürzung: „Nachdem schon die Regierung Trump sich aus der Förderung der Deutsch-Amerikanischen Institute möglicherweise zurückzieht, wäre diese Kürzung auf Bundesebene ein weiterer Tiefschlag gewesen. Gut, dass diese Entscheidung rückgängig gemacht wurde.“
Die Direktorin des Deutsch-Amerikanischen Zentrums / James-F.-Byrnes-Institut, Christiane Pyka, sieht in dem Schritt „eine Würdigung unserer kulturellen und politischen Bildungsarbeit“, die gerade jetzt, wichtiger denn je, zur Völkerverständigung und auch zur Demokratiestärkung beitrage. Jetzt hofft Pyka, dass die Mittel auch über 2025 hinaus verstetigt werden, damit die Programme zu transatlantischen Themen für die breite Öffentlichkeit nachhaltig ermöglicht werden.
Gerade in diesen schwierigen Zeiten seien solche Programme und die vor allem im Südwesten gewachsene Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen von besonderer Bedeutung und dürfe nicht von einzelnen Regierungen abhängig gemacht werden, so Steinhülb-Joos. Die Rücknahme sei „ein wichtiges und positives Signal für die Institute, das breite Netz der transatlantischen Partnerschaft weiterzuspinnen.“
Hintergrund: Die Zuwendungen des Auswärtigen Amts dienen der Realisierung von Projekten zur Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Insgesamt gibt es elf Deutsch-Amerikanische Institute, darunter vier in Baden-Württemberg (Tübingen, Heidelberg, Freiburg i. Br., Stuttgart)
Katrin Steinhülb-Joos, SPD-Landtagsabgeordnete für Stuttgart