Katrin Steinhülb-Joos: "Es müssen alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden, um tatsächlich eine Verbesserung gegen den Fachkräftemangel zu erzielen.”

Zumeldung: Lehrermangel nicht wegen mangelnder Bewerber

Katrin Steinhülb-Joos: „Es müssen alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden, um tatsächlich eine Verbesserung gegen den Fachkräftemangel zu erzielen.“

In Anbetracht des derzeitigen Fachkräftemangels an baden-württembergischen Schulen fasst die schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Katrin Steinhülb-Joos unter anderem auch eine mögliche Änderung der Zulassungsverordnung des Landes an den Pädagogischen Hochschulen ins Auge. „Derzeit kommen drei Bewerber*innen auf einen Studienplatz“, weiß die Abgeordnete. „Hier müssen wir ansetzen, um mehr Studierende ausbilden zu können und dann auch im Schuldienst einsetzen zu können.“

Darüber hinaus könnte eine Ausweitung des Masterstudiengangs auf vier Semester mit integrierter Praxisphase oder die Ausweitung des integrierten Semesterpraktikums auf zwei Semester an einer Schule Entlastung bringen, da dadurch an den Schulen frühzeitig Fachkräfte für begleitende und differenzierende Aufgaben eingesetzt werden könnten.

Für die besonderen baden-württembergischen Mangelregionen wie die Landeshauptstadt Stuttgart braucht es in den Augen von Katrin Steinhülb-Joos auch besondere Maßnahmen. „Ich schlage eine Großstadtzulage oder auch Garantien vor, sich nach einer bestimmten Zeit von 3 oder 5 Jahren in die eigentliche Wunschregion versetzen lassen zu können. Es braucht finanzielle und motivierende Anreize, hier eine Stelle anzutreten.“

„Es müssen dringend alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden, tatsächlich eine Verbesserung in der Fachkräftesituation zu erzielen. Jede Stellschraube kann hier wichtig sein, ich denke hierbei auch an Möglichkeiten, nach einem fachlich relevanten Studium den Quereinstieg ins Referendariat zu ermöglichen. Wir brauchen jede Fachkraft an unseren Schulen.“

Katrin Steinhülb-Joos, SPD-Landtagsabgeordnete für Stuttgart

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