Steinhülb-Joos: “Die Weiterfinanzierung von Yad be Yad ist ein wichtiges Signal und ein schönes Beispiel dafür, dass sich parlamentarische Arbeit auszahlt”
Die wertvolle Präventionsarbeit von Yad be Yad gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kann fortgesetzt werden. Vor wenigen Tagen kam die positive Nachricht aus dem Kultusministerium an Projektträger Kubus e.V. Vorerst können bis Ende 2024 Workshops durch Schulen gebucht werden.
Veronica Sartore, Leiterin von Yad be Yad, äußerte sich erfreut über das erfolgreiche Engagement von Steinhülb-Joos: „Wir bei Kubus e.V. und ich als Projektleiterin sind sehr glücklich darüber, da der Bedarf nach Workshops über Rassismus und Antisemitismus an Schulen sehr hoch ist. Die Durchführung der Workshops durch unsere jüdisch-muslimische Tandems bietet außerdem eine einzigartige Chance der Begegnung und des Dialogs für Schüler*innen und Interessierte. Mit der Weiterförderung wird die Wichtigkeit der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für die Sichtbarkeit jüdischen und muslimischen/migrantischen Lebens in diesen herausfordernden Zeiten deutlich gemacht. Wir sind nun mit der Förderung in der Lage, bis Ende des Jahres weitere Workshops durchzuführen und neue Teamer*innen aus- und weiterzubilden. Ich bedanke mich sehr herzlich bei Frau Steinhülb-Joos und ihrem Team: ihr Einsatz für eine Weiterförderung des Projekts war ausschlaggebend.“
Auch Katrin Steinhülb-Joos (schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion) zeigt sich zufrieden: „Ich freue mich sehr, dass sich unsere parlamentarische Arbeit auszahlt. Ein solch wichtiges Projekt wie „Yad be Yad“ durfte nicht enden. Diese Rückmeldung habe ich auch an den Schulen vor Ort erhalten, die bereits am Projekt teilgenommen haben und davon sehr überzeugt sind. Besonders positiv hervorgehoben wird das professionelle Setting, in dem die Gespräche ablaufen. Schülerinnen und Schüler können in einem geschützten Rahmen sagen, was ihnen auf dem Herzen liegt. So wird Verständnis füreinander aufgebaut und schwarz-weiße Denkmuster abgebaut“. Die Weiterfinanzierung sei ein wichtiges Signal, so die Abgeordnete. Sie freue sich sehr für das gesamte Team von Kubus e.V. und dass Schulen weiterhin vom Programm profitieren können.
Hintergrund:
Das Projekt „Yad be Yad“ der Organisation Kubus e.V. schafft Begegnungsräume und Bildungsangebote für jüdische und muslimische junge Menschen sowie für junge Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Angesichts der neuerlichen Eskalation im Nahost-Konflikt ist diese Arbeit wichtiger denn je. Wenig verwunderlich, dass das Projekt, welches im Oktober 2021 startete, an den Schulen des Landes mittlerweile hoch angesehen und sehr beliebt ist. Die Finanzierung von „Yad be Yad“ war allerdings nur noch bis Ende März 2024 von der BW-Stiftung gesichert.
Die SPD-Landtagsabgeordnete Katrin Steinhülb-Joos sorgte durch eine parlamentarische Initiative dafür, dass auch die Landesregierung um die Bedeutsamkeit des Projektes erfahren und sich letztendlich handlungsbereit gezeigt hat. Die zweite Förderphase läuft nun mit finanzieller Unterstützung des Kultusministeriums bis zum 31. Dezember 2024.
Katrin Steinhülb-Joos, SPD-Landtagsabgeordnete für Stuttgart